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#219 Bain will australischen PE kaufen und Zest sammelt $200 Mio. ein

Jeden Morgen smarter. In <5 Minuten ⬇

🤼‍♂️, liebe Cruncher!

Die Securities & Exchange Commission (SEC) hat bekannt gegeben, dass sie gegen die Finanzunternehmen Cantor & Fitzergerald vorgeht. Der Vorwurf: Ihr CEO Howard Lutnick soll SPAC-Investoren Informationen verschwiegen haben.

Why it matters: Lutnick soll im Januar, wenn es nach Trump geht, zum US-Handelsminister ernannt werden. Die notwendige Befragung im Senat (“Confirmation Hearing”) wird also auf jeden Fall nicht langweilig.

before the bell

*Stand: Vortag, 22 Uhr – was diese Zahlen bedeuten 📊

partner: nao

Was ist passiert: NAO macht es möglich, schon ab €1.000 in Private Equity zu investieren - einfach, flexibel und direkt per App.

Die Details: Der Investitionsprozess ist so einfach wie der Kauf eines ETFs - mit der Möglichkeit, jeden Monat einzusteigen und alle drei Monate zu veräußern.

  • Dazu kommt: Der Fonds wird von der UBS verwaltet, strebt eine Zielrendite von 14% p.a. nach Kosten an - und die NAO-Community hat bereits +€1 Mio. investiert.

  • Das Beste: Mit dem Code “CRUNCH” gibt es für alle Cruncher einen €50-Bonus auf das erste Investment 🤝

Wir fragen: Worauf wartet ihr noch? Die Aktion gilt nur noch bis zum 31.12.2024.

bfd*

Bain: Will australischen Private Equity Giganten Insignia für $1,7 Mrd. kaufen

Was ist passiert: Der US-Investmentriese Bain Capital hat ein unverbindliches Übernahmeangebot für den australischen Vermögensverwalter Insignia Financial vorgelegt

  • Konkret: Bietet Bain $1,7 Mrd. – circa 18% mehr als die Aktien am Freitag noch an der Börse wert waren

Die Details: Insignia verwaltet $203 Mrd. und zählt damit zu den Top-5 Vermögensverwaltern Australiens

  • Backdrop: Insignia wurde 1846 gegründet und zählt damit zu den Urgesteinen der Private Equity Branche – seit einigen Jahren läuft das Geschäft aber nicht mehr so ganz 👇

  • Das Problem: Trotz der hohen verwalteten Summen macht Insignia aktuell Verlust – weil das Unternehmen mit den Kosten einer laufenden Umstrukturierung und laufenden Rechtsfällen kämpft

  • Kein sicherer Deal: Insignia betonte, dass das Angebot unverbindlich sei und es keine Garantie für eine finale Einigung gebe – dazwischen liegt neben dem Einverständnis von Insignia-Shareholdern auch eine Due Diligence, also eine Prüfung des Unternehmens

Warum das wichtig ist: Private Equity liebt Restrukturierungsfälle – selbst wenn das Ziel selbst ein Private Equity Unternehmen ist

  • Für Bain: Ist der Case ein klarer Fall von “buying uncertainty” – bei Insignia ist viel in Bewegung, das hohe verwaltete Vermögen zeigt aber, dass Insignia weiterhin das Vertrauen von Investoren genießt

  • Für Insignia-Shareholder: Nicht der beste Zeitpunkt, um zu verkaufen – auf der anderen Seite eine Chance für eine lukrative Restrukturierung

Further Reading: Wall Street Journal, Reuters

*Cruncher wissen: Big F*cking Deal 👀

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vc

Zest AI: Erhält $200 Mio. Wagniskapital von Insight Partners

Was ist passiert: Das amerikanische KI-Unternehmen hat $200 Mio. erhalten, um sein Produktportfolio weiter auszubauen

  • Das besteht konkret: Aus Analysetools für Kreditvergeber im Geschäfts- (B2B) und Privatkontext (B2C)

Die Details: Insgesamt besitzt Zest >50 Patente und hat ~500 aktive Kreditmodelle, die primär von Banken genutzt werden

  • A step back: Seit Insight Partners 2020 erstmals investierte, hat Zest AI seine Kundenzahl jährlich verdoppelt und verzeichnet ein durchschnittliches jährliches Umsatzwachstum von über 50 %

  • By the numbers: Die Kunden von Zest verwalten $5,5 Bio. und haben ~110 Mio. Kunden – in a nutshell: Zest bedient die Großbanken

  • Neue Produkte: Zest Protect bekämpft Betrug mit KI-Modellen, während der generative KI-Assistent LuLu Finanzinstitute mit datenbasierten Insights in natürlicher Sprache unterstützt.

Warum das wichtig ist: Das traditionelle Kreditscoring ist besonders für die US-Wirtschaft essentiell

  • Credit Scores: Entscheiden darüber, ob jemand einen Mietvertrag, einen Kredit und einen Leasing-Vertrag bekommt

  • Mit Zest: Soll das jetzt zunehmende automatisiert – und damit auch fairer – werden

  • Gleichzeitig bringt eine Steuerung von Krediten über KI auch Risiken mit sich – und genau die will Zest jetzt mit dem neuen Geld analysieren 🤷‍♂️

3 top reads

  • Bausch & Lomb: Gläserhersteller prüft wohl Verkauf

    👓 Bausch & Lomb stellt Kontaktlinsen, Brillengläser und Augenprodukte her – und ist damit zu einem der wichtigsten Zulieferer der Medizin- und Fashion-Industrie geworden. Jetzt prüft das Management einen Verkauf und eine Abtrennung vom Mutterkonzern Bausch Health Companies. (FP)

  • Buzzfeed: Verkauft YouTube-Firma für $82,5 Mio. an Soros Fund Management

    📸 Buzzfeeds goldene Tage sind schon länger vorüber – jetzt verkauft das Unternehmen auch die YouTube-Firma First We Feast, die unter anderem die Erfolgsshow “Hot Ones” produziert. Käufer ist der Soros Fund. Buzzfeed braucht das Geld – der Deal ist aber kein guter: Erst 2021 hatte Buzzfeed First We Feast für ~$200 Mio. übernommen. (MS)

  • Trump: Was die Wahl für Private Equity bedeutet

    🧐 Die Wahl von Donald Trump bedeutet aller Voraussicht nach, dass ab 2025 in den USA Regulatorik und Steuern für Unternehmen abgebaut werden. Was das für Private Equity bedeutet, analysiert die Financial Times in ihrem Weekend-Read im Detail. (FT)

community corner

Umfrage der Woche: Weil wir den ImmoCrunch bald als unser nächstes Briefing launchen werden (Waitlist hier) – wie sieht eigentlich euer Immo-Portfolio aus? 🏡

📊

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deal flow

m&a 🤝

  • 🏢 Blackstone: Übernimmt den gemischt genutzten Komplex Garden Terrace Kioicho in Tokio von Seibu Holdings für $2,6 Mrd., Japans größte Immobilieninvestition eines ausländischen Fonds

  • 🖥️ SoftwareOne: Steht kurz vor einer Übernahme des $1,1 Mrd. gelisteten norwegischen Konkurrenten Crayon

  • 🏦 Warburg Pincus: Erwirbt einen 20%-Anteil am britischen Spezialkreditgeber United Trust Bank bei einer Bewertung von $663 Mio.

  • Kosmos Energy: Führt Gespräche über eine All-Stock-Übernahme des $484 Mio. gelisteten britischen Ölunternehmens Tullow Oil

  • 💶 Disruptive Capital und Pension SuperFund Capital: Verhandeln über den Erwerb eines bis zu 40%-Anteils am $280 Mio. gelisteten britischen Banknotenhersteller De La Rue

  • 🌍 Access Bank: Bietet $159 Mio. für südafrikanischen Kreditgeber Bidvest Bank

  • 🛏️ Marriott International: Übernimmt Kabinenvermietungsunternehmen Postcard Cabins

vc 💸

  • 🏗️ Crusoe: Anbieter von KI-Infrastruktur sammelt $600 Mio. in einer Series D bei einer Bewertung von $2,8 Mrd., angeführt von Founders Fund

  • 🚁 Archer Aviation: Verteidigungs-VTOL-Startup erhält $430 Mio. von Stellantis, United, Wellington Management und anderen

  • 📊 Upvest: White-Label-Investitionsplattform für Fintechs sammelt $105 Mio. in einer Series C, angeführt von Hedosophia

  • 🌌 Fleet Space: Australisches Raumfahrt-Startup erhält $100 Mio. in einer Series D bei einer Bewertung von $525 Mio., angeführt von OTPP

  • 📱 Gigs: Startup zur Optimierung von MVNO-Prozessen sammelt $73 Mio. in einer Series B, angeführt von Ribbit Capital

  • ✉️ Sublime Security: KI-gestützte E-Mail-Sicherheitsplattform erhält $60 Mio. in einer Series B, angeführt von IVP

  • Evinced: Startup zur Verbesserung der Softwarezugänglichkeit sammelt $55 Mio. in einer Series C, angeführt von Insight Partners

  • ⚙️ Haber: KI-gesteuertes Industrie-Startup erhält $44 Mio. in einer Series C, angeführt von Creaegis, BEENEXT und Accel

  • 🎥 Twelve Labs: Startup zur Entwicklung von KI-Modellen für das Verständnis von Videos sammelt $30 Mio. von SK Telecom, Databricks, Snowflake und anderen

  • 💵 Jiko: Plattform für nahtlosen Zugang zu US-Staatsanleihen erhält $29 Mio. in einer Series C, angeführt von Upfront Ventures

  • 💳 Atlas Card: Exklusiver Charge-Card- und Concierge-Service sammelt $27 Mio. in einer Series B, angeführt von Marathon

crypto 🌝

  • 🏦 BlackRock: Empfiehlt, 2 % des Portfolios in Bitcoin zu investieren

  • 📜 Texas: Führt Gesetz ein, um eine strategische Bitcoin-Reserve aufzubauen

  • 💼 French Hill: Pro-Krypto-Politiker wird Vorsitzender des House Financial Services Committee

jobboard

🔥 Alibaba bleibt eines der spannendsten Tech-Unternehmen weltweit. Aktuell baut der chinesische Konzern sein Europateam aus und ist dabei längst mehr als die “Dropshipping-Plattform”. Aktuell sucht das Team ein:e User Growth Manager:in in München.

📌 Raisin: Product Manager – Data Insights, Berlin

📌Ottobock: Product Manager Electrosimulation, Berlin

📌Kärcher: Senior Investment Manager, Stuttgart

📌Anthropic: Head of Investor Relations, San Francisco (Gehalt: $500k)

📌Dunia: Chief of Staff, Berlin

📌Vorwerk Ventures: Visiting Investment Analyst, Berlin

📌Aleph Alpha: Senior Product Manager, Berlin/Heidelberg

📌Lumenaza: Chief Product Officer, Berlin

📌 Predium: Head of Sales, München

*Liebe Arbeitgeber – sucht ihr smarte Young Professionals? Dann 📩 uns.

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